Nachfrage steigern mit Demand-Gen-Kampagnen

Nachfrage steigern mit Demand-Gen-Kampagnen

Im Vorjahr stellte Google Ads die Discovery-Kampagnen-Option ein und ersetzte diese durch eine neue Möglichkeit. Demand-Gen-Kampagnen sind – zumindest theoretisch – der Nachfolger und können letztlich doch deutlich mehr. Ganz dem Namen entsprechend dienen sie der Erhöhung der Nachfrage und greifen unter anderem auf das vertraute Discovery-Netzwerk zurück, unterstützt durch KI und maschinelles Lernen. Durch den Einsatz von Automatisierung können bildgewaltige Anzeigen somit ein noch größeres Publikum erreichen.

Fokus auf Produkte und Dienstleistungen

Wer bislang weder mit Discovery- noch mit Demand-Gen-Kampagnen zu tun hatte: Diese Werbeform auf Google Ads richtet sich vornehmlich an die Vorstellung von Produkten und Dienstleistungen. Multifunktionale und mehrteilige Assets vereinen unterschiedliche Werbeformen und zeichnen sich durch kreative Präsentationen aus. Bis zu fünf Videos und mehrere Bilder pro Kampagne decken fünf Anzeigenorte ab:
  • YouTube Shorts
  • YouTube in-stream (überspringbare Videoanzeigen)
  • YouTube in-feed (Anzeigen im Videofeed)
  • Discover
  • Gmail
Ausgespielt wird je nach vordefinierter Zielgruppe, jedoch immer mit dem gleichen Ziel: deutlich höhere Nachfragen zu generieren. Wer also bereits sein Nachfragemaximum erreicht hat oder sämtliche Netzwerke bespielt, wird Demand-Gen-Kampagnen auf Google Ads zumindest nicht in erster Linie benötigen, sollte diese aber dennoch in der Hinterhand behalten.

Demand-Gen-Vorteile auf einen Blick

Was aber macht Demand-Gen-Kampagnen zum neuen Werbe-Powerhouse? Sie sind als Teil der Customer Journey zu verstehen und setzen dort an, wo zumindest bereits erste Aufmerksamkeit besteht. Durch das Wecken von Interesse schafft Demand Gen Nachfrage und führt letztlich in den Conversion-Bereich. Dabei helfen:
  • Großes Netzwerk: Demand-Gen-Werbung kann in verschiedenen YouTube-Bereichen, in Googles E-Mail-Client Gmail sowie im Google Discover-Feed eingesetzt werden.
  • Erweiterte Möglichkeiten: Im Vergleich zu Discovery-Kampagnen wurde die Anzeigenvorschau erweitert, begleitet von umfangreichen A/B-Testverfahren. Auch neue Anzeigenformate sind verfügbar.
  • Gebotsoptimierung: Conversions, Conversion-Werte und Klicks sind potenzielle Optimierungsziele.
  • Targeting: Die Zielgruppensegmente wurden deutlich erweitert. Neben klassischen Google-Zielgruppen nach Alter, Herkunft und Interessen zielt Demand Gen auf Wunsch auf bestimmte Geräte sowie auf Lookalike-Zielgruppen ab.
  • Reporting: Die Berichterstattung erhielt ebenso einen Ausbau – um Conversion Paths, Brand Lift und diverse datengetriebene Attribute. Somit lässt sich noch deutlicher nachvollziehen, ob die generierte Nachfrage auch ihren gewünschten Effekt hat.
  • Feed-Einbindung: Demand-Gen-Kampagnen genießen spürbar mehr Flexibilität bei den vorgestellten Produkten. Während auf existierende Produktdatenfeeds zugegriffen werden kann, sind entsprechende Werbungen auch ohne Feed möglich. Die Arten der angebotenen Werbeformen richten sich nach der Feed-Einbindung.
  • Manuelle Parameter: Während klassische Performance Max-Kampagnen verschiedenste Elemente automatisch bestimmen, gibt es bei Demand Gen die Möglichkeit, diverse Parameter gezielt anzupassen. Ob Standorte, Geräte, Zielgruppe oder Placements – die Algorithmus-freie Nachbesserung maximiert das Optimierungspotenzial bestehender Kampagnen.
Demand-Gen-Kampagnen passen bestimmt nicht überall, nicht für jedes Produkt, jede Dienstleistung oder jedes Unternehmen. Die Kunst, Interessenten abzuholen und zu Kunden zu machen, kann durch den multimedialen Werbeeinsatz ausgereizt werden. Vor allem ist Demand Gen ein Teil des Google-Ads-Werbeangebots und sollte mit allen weiteren Kampagnen und Werbemitteln harmonieren. Ganzheitliche Ads-Strategien mit eng verzahnten Werkzeugen maximieren die eigene Performance nachhaltig.

Copyright-Foto: unsplash.com/Rubaitul Azad


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